Eine Modelleisenbahn stellt nun einmal einen gewissen Wert dar. Leider gibt es immer wieder Leute, die die Leistung, die Arbeit und das Eigentum ihrer Mitmenschen nicht achten! Auch ich habe das bereits zu spüren bekommen. Wenn man nun gar seine Arbeit in's Internet stellt, ist die Gefahr eines ungebetenen Besuchs besonders groß.
Es ist mir klar, dass man keine totale Sicherheit bekommen kann. Ich habe mir aber fest vorgenommen, so viele Schwierigkeiten einzubauen, dass der Einbruch in einen Laden mit weniger Problemen behaftet ist. An dieser Stelle werde ich ein wenig über die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen berichten. Nicht so viel, dass man Informationen bekommt, wie man meine Maßnahmen umgehen kann. Wohl aber so viel, dass man erkennt, welche Hürden zu überbrücken sind.
Mit der Anlage und dem Wert der Anlage werden auch die Maßnahmen wachsen. Zur Zeit ist der größte Teil der Anlage erst in Planung. Der Raum wird aktuell noch anders genutzt, soll aber in diesem Jahr umgebaut werden. Hier wird dann auch eine Alarmanlage eingebaut.
Aufenthaltsort der Lokomotiven
Zur Zeit ist erst ein kleiner Sicherheitsfaktor umgestzt. Alle wertvollen Teile der Bahn, das sind die Lokomotiven und die teuren Waggons werden nach der Katalogisierung und der Probefahrt in einen Tresor gelegt und hier aufbewahrt. Da ich den ungeladenen Gästen nicht allzu hilfreich sein möchte, sind Marke und Aufstellungsort nachtürlich so gut wie möglich unkenntlich gemacht
Mensch, ist die laut!
Nach dem zweiten Test stand bereits der Nachbar vor der Türe und beschwerte sich. Nicht ganz zu unrecht, wie ich fand. Aber nach dem Kauf wollte ich das gute Stück doch auch einmal ausprobieren.
Wie in einem früheren Artikel beschrieben, habe ich bisher meine guten Stücke im Tresor liegen. Wer allerdings diese Seite sorgfältig liest, wird erkennen, dass hier so langsam ein Engpass entsteht! Die ersten Lokomotiven passen schon nicht mehr rein und mussten ungesichert untergebracht werden. Weiter möchte ich mich natürlich auch an meinen tollen Loks erfreuen. Dies ist natürlich nicht ganz so einfach, wenn sie im Tresor liegen. Folglich wurden die ersten Vitrinen gekauft und aufgehangen. Bevor ich sie fülle, muss noch etwas für die Sicherheit getan werden, traurig aber wahr!
Eine Alarmanlage musste her. Was ich mir so einfach vorstellte, erwies sich dann doch als schwerwiegende Herausforderung. Sicher sollte sie sein, preiswert sollte sie sein und erweiterbar sollte sie sein! Schon schnell stellte ich fest, dass im Internet die notwendige Beratung fehlte. Soll es Funk sein oder Kabel, soll sie eine Außensirene haben oder lockt das doch nur Diebe an, u.s.w. Also wandte ich mich an einen Fachmann. Dieser klärte mich dann darüber auf, dass nur Alarmanlagen von Versicherungen akzeptiert werden, die von qualifiziertem Personal eingebaut wurden. Und schon konnte ich den Punkt zwei (preiswert) vergessen. Als Ergebnis ist unser Haus ab dem Wochenende (ziemlich) sicher. Allerdings nicht komplett. Das Geld habe ich nicht! Der Bereich, in dem die Vitroinen hängen, der Flur und die bevorzugten Einbruchsstellen werden diese Woche abgesichert. Mehr ist erstmals nicht drin. Aber mit steigendem Wert der Modellbahn wird auch die Alarmanlage mitwachsen. Und nicht nur das, auch Fenster und Türen werden suksessive nach DIN 18104-1/2 abgesichert.
Ich bitte um Verständnis, dass ich hier keine Angaben zur Anlage und auch keine Bilder zeige. Ungebetener Besuch soll erst dann wissen, welche Schwierigkeiten er überwinden muss, wenn er am oder im Haus ist!
Der nächste Schritt, ungebetenen Gästen das Leben zu erschweren. Kein Schutz ist vollkommen, aber ich möchte, dass es diese Leute so unbequem wie möglich haben!
Wer glaubt, ich stelle hier das gesamte Sicherungskonzept vor, der irrt. Nach dem letzten Besuch, der ohne Einladung bei uns erschien und beim Verlassen unseres Hauses vergessen hat, unser Eigentum bei uns zu lassen, haben wir natürlich bereits einiges geändert. Mit welchen baulichen Maßnahmen wir versuchen, unser Haus sicherer zu machen, wird natürlich nicht verraten.
Mit der Anlage und dem Wert der Anlage werden auch die Maßnahmen wachsen. Zur Zeit ist der größte Teil der Anlage erst in Planung. Der Raum wird aktuell noch anders genutzt, soll aber in diesem Jahr umgebaut werden. Hier wird dann auch eine Alarmanlage eingebaut.
Auch steht die Investition in Sicherheitssysteme mittlerweile in keinem vernünftigen Verhältnis zum zu schützen materiellen Wert mehr. Aber die Ängste meiner Frau vor nächtlichem Besuch rechtfertigen aus meiner Sicht den Aufwand.
Diesmal haben wir uns für eine Webcam entschieden. Das hat den Vorteil, dass man später den Bau der Anlage auch über das Internet verfolgen kann. Da wir die Anlage später vielleicht noch erweitern möchten, kauften wir das Sicherheits- Vorteilspaket: Multi-Media-Server inkl. RoboCam II, an das wir später bis zu vier Webcams anschließen können.
Da sich die Kameras übers Internet steuern lassen, kann man in jede Ecke des Zimmers blicken.
Der Testaufbau war schnell erledigt und führte, wie das nächste Bild zeigt, auch zum Erfolg.
Zwar nur ein kleiner Schritt, aber es ist einer.