Physik - Anfahrtzugkraft
Wieso kann eine Lokomotive, die doch selbst nur um die 100 to wiegt, Waggons ziehen, die ein Vielfaches dieses Gewichts ausmachen?
Eigentlich müßten doch die Räder der Lok durchdrehen, oder?
Physikalische Grundlagen zur Bewegung einer Lokomotive und der ihr angehängten Lasten.
Teil 3 - Anfahrzugkraft.
Da ein Zug oftmals das Vielfache seines eigenen Gewichts ziehen soll bzw. muss ist die Größe der Anfahrzugkraft von entscheidender Bedeutung, denn sie ist die maximale Zugkraft die ein Fahrzeug aus dem Stand aufbringen kann.
Im Stillstand ist eine Reibungskraft, die sogenannte Losbrechkraft wirksam, die die beiden Körper (Schiene und Rad) festhält und größer ist als die Reibungskraft während der Fahrt. Meist ist hierbei nicht die Motorkraft für die maximale Anfahrzugkraft ausschlaggebend, sondern das Gewicht, das auf den Antriebsrädern lastet, die Reibwerte (Haftreibung) und die Anzahl der Antriebsachsen.
erstellt: 02.02.2023 Josef Thelen ©2023 | Besucher heute: 293 - online: 6 -
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