Mehrzwecklokomotive BR 216 V 160
Angaben zum Fahrzeug | |
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Bezeichnung: | Mehrzwecklokomotive V 160 |
Fahrzeugart: | Diesellokomotive |
Einsatzbereich: | Mehrzweckbetrieb |
Baureihe: | 216 |
Hersteller: | Brawa |
Seriennummer: | 1391 |
Kaufpreis ca.: | 65 € |
Länge über Puffer: | 100 mm |
Anzahl: | 1 |
Gewicht: | 69 Gramm |
Garnitur: | keiner Garnitur zugehörig |
Digitalstatus: | analog |
min. Kreisdurchmesser: | keine Angabe |
Beschreibung des Vorbilds
Im Jahre 1956 entschloss sich die DB nach dem großen Erfolg, den die Dieselstreckenlokomotive V 200 im In- und Ausland erzielte, eine leichtere Version für den mittelschweren Streckendienst entwickeln zu lassen. Die Wahl fiel auf die Fa. Krupp in Essen, da sie am Bau der V 200 beteiligt war.
Nach den seinerzeitigen Möglichkeiten sah die Beschaffungsstelle der DB eine \"doppelte V 80\" mit zwei 800-PS-Motoren vor, so dass die neue Baureihe demzufolge als V 160 bezeichnet werden sollte. Der vorgesehene Einsatzraum umfasste nach damaligen Kenntnisstand die nicht zu elektrifizierenden Strecken, auf denen die in großen Stückzahlen noch anzutreffenden Dampflokomotiven, vornehmlich der Baureihen 03, 23, 38.10 (preußische P 8), 39 (preußische P 10), 50, 57 (preußische G 10) und 78 (preußische T 18), in naher Zukunft abzulösen waren. Das Debakel im Ruhrkohlenbergbau zur Mitte der fünfziger Jahre und die damit verbundene enorme Preissteigerung bei der Steinkohle sowie das extrem preiswerte Dieselöl sorgten dafür, die Entscheidung zu Gunsten der Diesellokomotiven zu favorisieren. Das Leistungsspektrum umfasste den Reise- und Güterzugdienst mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und Dampfheizeinrichtung einerseits, anderseits eine Anfahrzugkraft von 24 t und eine größte Dauerzugkraft von 16 t, ausreichend für die Beförderung von 1200 t Anhängelast in einer Steigung von 12 Promille. Zusammen mit den gewünschten Betriebsvorräten (Sand, Kesselspeisewasser, Heizöl und Dieselkraftstoff) von über 6 t ergab sich eine gewichtssparende hydraulische Kraftübertragung zwangsläufig.
Die DB trieb die Entwicklung der V 160 doch nicht in dem Maße voran, wie es eigentlich notwendig gewesen wäre. Die durchgehende Elektrifizierung zwischen Süddeutschland und dem Ruhrgebiet erforderte viele neue elektrische Triebfahrzeuge. so dass auch von Seiten der Lokomotivindustrie kein großes Interesse bestand, überhaupt die Entwicklung und den Bau von Streckendiesellokomotiven zu forcieren.
Laufruhe durch schräg genuteten, fünfpoligen Motor, lupenreine Beschriftung, vorbereitet für die digitale Schnittstelle, Normschacht nach Fleischmann, 4 angetriebene Achsen, 2 Haftreifen, Stromaufnahme über alle Räder, Beleuchtung mit Fahrtrichtung wechselnd
pdf - Dokumenteerstellt: 23.04.2019 geändert: 12.05.2019 Josef Thelen