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Baureihe 232 Ludmilla Doppeltraktion



Angaben zum Fahrzeug
Bezeichnung: Güterzugdiesellok "Ludmilla"
Fahrzeugart: Diesellokomotive
Einsatzbereich: Güterzugbetrieb
Baureihe: 232
Hersteller: Trix
Seriennummer: 12525
Kaufpreis ca.: 300 €
Länge über Puffer: 255 mm
Anzahl: 1
Gewicht: 202 Gramm
Suchkriterium: Doppeltraktion
Garnitur: keiner Garnitur zugehörig
Digitalstatus: Dcc
eingesetzter Dekoder: Trix
min. Kreisdurchmesser: keine Angabe

Beschreibung des Vorbilds

Baureihe BR 232 der Deutschen Bahn AG, Achsfolge Co´Co´, Baujahr ab 1974 in der UdSSR für die Deutsche Reichsbahn, Spitzname "Ludmilla". Ab 1992 Remotorisierung im AW Cottbus für Reiseverkehr mit 140 km/h. Einsatz: schwere Reise- und Güterzüge.
Die Lokomotiven der Baureihe 130 (DB AG: 230), BR 131 (231), BR 132 (232, 233, 234 und 241) und BR 142 (242) wurden ab 1970 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importiert und bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Die Baumuster wurden noch als V 300 auf der Leipziger Messe vorgestellt.
Von der Baureihenfamilie wurden zwischen 1970 und 1982 insgesamt 873 Stück in Dienst gestellt. Im Volksmund sind die Dieselmaschinen unter dem Namen Ludmilla geläufiger (diese Bezeichnung entstand im Bahnbetriebswerk Leipzig Hbf-Süd), ebenfalls anzutreffen sind auch Namen wie „Heulender Steppenwolf“, „Staubsauger“, „Iwan“ oder einfach „Russe“. Teilweise wird die Baureihe 130 fälschlicherweise auch „Taigatrommel“ genannt, womit aber die Baureihe V 200 (BR 120) gemeint ist. Heute sind bei der Deutschen Bahn nur noch aus der Baureihe 132 hervorgegangene Lokomotiven im Einsatz.
Ein Baumuster wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 noch als V 300 001 ausgestellt, die ersten ausgelieferten Fahrzeuge wurden aber schon mit der Bezeichnung 130 zur Erprobung bei der VES-M in Halle in Dienst gestellt. Die ersten Maschinen erhielt das Bahnbetriebswerk Leipzig Hbf-Süd, hier entstand auch der Spitzname Ludmilla. Die 80 Maschinen der Baureihe 130 besaßen zwar Drehgestelle für 140 km/h, ohne Heizung waren sie aber für den schnellen Reisezugverkehr wenig geeignet und wurden somit vorwiegend im schweren Güterzugdienst eingesetzt, wofür sie aber wegen der Übersetzung für 140 km/h und der dadurch geringeren Zugkraft auch nicht optimal geeignet waren. Daher wurde später bei drei Stück die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h heruntergesetzt und diese Loks fortan als BR 131.1 geführt. Geplante weitere Umbauten unterblieben aber. Da die beiden Erprobungsmuster mit elektrischer Heizung noch für 140 km/h ausgelegt waren, erhielten sie die Betriebsnummern 130 101 und 102, vom Aufbau und technisch entsprachen sie aber weitgehend der BR 132.
Schließlich konnten aus Woroschilowgrad doch noch Loks mit elektrischer Heizung geliefert werden. Die ersten beiden Probemaschinen (Baujahr 1972) waren noch für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zugelassen und wurden daher als 130 101 / 102 bezeichnet. Sie blieben immer bei der VES-M Halle und wurden bei der DB AG zuletzt sogar noch als Bahndienstfahrzeuge der Reihe 754 zugeteilt.\r\n
\r\nDa überhaupt nicht absehbar war, wann sich die zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeiten erhöhen lassen würden, hat man sich für alle folgenden Exemplare auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h geeinigt. Diese wurden ab 1974 als Baureihe 132 in Dienst gestellt. Insgesamt wurden 709 Stück dieser Baureihe gebaut.

Angaben zum Modell

Epoche V · eine Lok angetrieben · Lokdummy nicht angetrieben · mit eingebautem Soundmodul · Diesel-Fahrgeräusch · Signalhorn und weitere Betriebsgeräusche mit Trix Systems oder DCC digital schaltbar · eingebauter DCC-Selectrix-Decoder mit automatischer System- und Analogerkennung · Lichtwechsel an beiden Lokomotiven konventionell in Betrieb · digital schaltbar, zwischen beiden Lokomotiven vorbildgerecht ohne Funktion · Beide Lokomotiven miteinander fest verbunden · Motor mit Schwungmasse · 4 Achsen angetrieben · 2 Haftreifen · LüP 255 mm

pdf - Dokumente

  erstellt: 23.04.2019    geändert: 12.05.2019      Josef Thelen
 
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