Baureihe 280 / V80 leichte Reise- und Güterzuglok
Angaben zum Fahrzeug | |
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Titelzeile: | leichte Reise- und Güterzuglok |
Bezeichnung: | leichte Reise- und Güterzuglok |
Fahrzeugart: | Diesellokomotive |
Einsatzbereich: | Mehrzweckbetrieb |
Baureihe: | 280 |
Hersteller: | Arnold |
Seriennummer: | Hn 2010 |
Kaufpreis ca.: | 100 € |
Länge über Puffer: | 79 mm |
Anzahl: | 1 |
Gewicht: | 51 Gramm |
Garnitur: | keiner Garnitur zugehörig |
Digitalstatus: | analog |
min. Kreisdurchmesser: | keine Angabe |
Beschreibung des Vorbilds
Die Baureihe V 80 bezeichnet eine Diesellokomotivtype der Deutschen Bundesbahn, die ab 1968 als Baureihe 280 bezeichnet wurde.
Dieser Lokomotivtyp wurde als erste neu entwickelte Diesellokomotive für den Streckendienst der Deutschen Bundesbahn (DB) gebaut. Die Baureihe wurde Anfang der 1950er Jahre in nur zehn Exemplaren gebaut, bildeten aber die Grundlage aller weiteren Entwicklungen der DB auf diesem Sektor.
\r\nDie Lokomotiven waren zunächst auf die Bahnbetriebswerke Frankfurt am Main und Bamberg verteilt. In Frankfurt (Main) kamen sie im Vorortverkehr Frankfurt (Main) Hbf–Bad Homburg v. d. Höhe bzw. nach Kronberg zum Einsatz und zogen auch Eilzüge zwischen Frankfurt (Main) und Köln. Die Bamberger Maschinen kamen im Nürnberger Vorortverkehr sowie auf diversen Nebenbahnen rund um Bamberg zum Einsatz. Ab 1963 wurden dann alle Loks im Bamberg zusammengefasst und übernahmen Personen- und Güterzugleistungen auf vielen Nebenbahnen in Nordbayern.
\r\nDas Nebenbahnsterben in den 1970er Jahren führte dazu, dass sich die DB zwischen 1976 und 1978 von den nur zehn Exemplaren trennen konnte, da auch ausreichend Lokomotiven der vergleichbaren Baureihe V 100 verfügbar waren. Typisch für das Erscheinungsbild war der in beide Richtungen nutzbare Führerstand in der Fahrzeugmitte, der die Motorräume überragte. In der grundlegenden Konstruktion hatte die V 80 Elemente, die auch bei sämtlichen nachfolgenden Dieselloktypen verwendet wurden: mittelschnelllaufender Dieselmotor, hydraulisches Getriebe, Kraftübertragung auf die Achsen mittels Gelenkwellen. Ursprünglich waren drei verschiedene Motoren mit 800 bis 1000 PS eingebaut; später erfolgte der Einbau von 1.100 PS starken MTU-Motoren. Alle Motoren waren aufgeladene V12-Viertaktdieselmotoren.
Diesellok · Lichtwechsel weiß · Motor mit Schwungmasse · vier Achsen angetrieben · NEM Schnittstelle · Epoche III
pdf - Dokumenteerstellt: 23.04.2019 geändert: 12.05.2019 Josef Thelen