•  
  •  
  •  
  •  

Rangierlokomotive V 60 157



Angaben zum Fahrzeug
Titelzeile: mittelschwere Rangierlokomotive
Bezeichnung: Rangierlokomotive V 60 125
Fahrzeugart: Diesellokomotive
Einsatzbereich: Rangierbetrieb
Baureihe: 260
Hersteller: Hobbytrain
Seriennummer: 246044
Kaufpreis ca.: 59 €
Länge über Puffer: 66 mm
Anzahl: 1
Gewicht: 35 Gramm
Digitalstatus: analog
min. Kreisdurchmesser: keine Angabe

Beschreibung des Vorbilds

Die Baureihe V 60 ist eine Diesellokomotive der Deutschen Bundesbahn bzw. der Deutschen Bahn (DB AG), die vor allem im Rangierdienst, aber auch vor leichten Güterzügen zum Einsatz kommt.
Die Deutschen Bundesbahn hatte einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. 1955 wurden die ersten Vorauslokomotiven V 60 001–004 von Krupp, Krauss-Maffei, Mak und Henschel abgeliefert, die über verschiedene Motoren verfügten. Noch 1955 wurden die ersten Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 bzw GTO 6A von Maybach. Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu 6 Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60.
Insgesamt wurden 942 Lokomotiven dieser Typen gebaut. Ab 1968 erhielten die V 60 wie auch alle anderen DB-Lokomotiven computerlesbare Nummern, hier wurde die Baureihe aufgeteilt in die Baureihen 260 (leichte Ausführung) und 261 (schwere Ausführung).\r\nDie V 60 (260/261) ist 10,45 Meter lang und maximal 60 km/h schnell. Der Rahmen ist vollständig geschweißt. Unter dem nicht ganz mittig angeordneten Führerhaus befindet sich das Getriebe, unter dem größeren vorderen Vorbau befinden sich Motor und Kühlanlage, unter dem hinteren Luftpresser und Hauptluftbehälter, die Kraftstoffanlage und ein Tank. Das Führerhaus ist schallisoliert, der Führerstand befindet sich an der vorderen Seite und ist von beiden Seiten bedienbar.
Der Antrieb erfolgt durch einen 12-Zylinder-Maybach GT06-Dieselmotor mit 478 kW (650 PS). Dieser Motor ist eine Weiterentwicklung des Typs G05, der ab 1932 in diversen Triebwagen u.A. dem „fliegenden Hamburger“ eingesetzt wurde. Mittels hydraulischem Getriebe von Voith werden über eine Blindwelle und Kuppelstangen die drei Achsen der Lok angetrieben, ein Antriebskonzept, das auch bei früheren Rangierlokomotien wie der Baureihe V 36 zum Einsatz kam. Die mittlere Achse ist um 30 Millimeter seitenverschiebbar gelagert. Zwischen der zweiten und der dritten Achse ist die Blindwelle. Die Lokomotiven haben einen Rangier- und einen Streckengang.
Um den Dieselmotor zu starten, muss er vorgeheizt werden, bei den ersten Baureihen wurde dieses durch einen kleinen Koksofen bewerkstelligt (bei neueren Exemplaren mit einem Ölbrenner). Zu diesem Zweck führte die Lok bis zu 150 kg Koks mit. Die Maschinen der Baureihen 362/363 verfügen über eine elektrisch gesteuerte Vorwärm- und Warmhalteanlage.\r\nDie Lokomotiven verfügen über eine durchgehende Druckluftbremse, eine Zusatzbremse und eine auf die dritte Achse wirkende Handbremse.

Angaben zum Modell

Epoche III · 5-poliger Motor · 3 Achsen angetrieben · 2 Haftreifen · Digital-Schnittstelle nach NEM 651 · Maßstäbliche schlanke Vorbauten

pdf - Dokumente

  erstellt: 23.04.2019    geändert: 12.05.2019      Josef Thelen
 
©2023  |  Besucher heute: 379  -  online: 4  -   insgesamt: 6.748.858  seit dem 01.01.1990